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Nothing Fancy

NOTHING FANCY - ENTSPANNT KOCHEN FÜR FREUNDE VON ALISON ROMAN, DER KULTKÖCHIN DER NYT

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"Nothing fancy – das ist die entspannte und überraschend köstliche Auszeit unter Freunden! Denn mit knusprigem Halloumi mit Honig und Pistazie, Chili-Hähnchen mit scharf-saurer Ananas oder Apfel-Tarte mit karamellisierter Buttermilch erfindet Alison Roman die Dinnerparty ganz neu. Romans Kochstil ist so einzigartig, dass er sich nur schwer beschreiben lässt: Hier trifft Lässigkeit auf herausragend köstliche Besonderheiten aus der Dinnerküche, woran sie uns in 150 Rezepten ohne viel Aufwand, dafür aber mit großem Wow-Effekt teilhaben lässt. Außerdem machen die besondere Fotoästhetik in 150 Fotos sowie

fantastische Zutaten und Geschmackskombinationen sofort Lust ihre farbenfrohe Dinnerparty nachzukochen. Anekdoten sowie Tipps und Tricks zu Einkauf, Vorrat etc. vermitteln zusätzlich die Alison-Roman-Attitüde und lassen uns als Gastgeber*innen eine unvergesslich genussreiche Zeit verbringen. Die Revolution der Dinnerparties! Dieses Buch zelebriert das gemeinsame Essen mit Freund*innen mit lässigen und fantastischen Rezepten und sehr viel Genuss.

 

Über die Autorin: Alison Roman ist US-amerikanische Kochbuch-Autorin, Köchin und Food-Bloggerin. Neben ihren Kolumnen für die New York Times Cooking oder bei Bon Appétit feiern ihre Rezepte, die sie durch ihren Newsletter oder ihren Youtube-Account teilt, immer wieder große Erfolge. Ihre Fangemeinde beläuft sich auf 615 Tsd. Follower*innen auf Instagram."

 

Hier frage ich mich als erstes, ob diese Rezension eine "self fulfilling prophecy" ist, also eine sich selbst bewahrheitende Vorhersage. Warum? Weil ich schon vor dem ersten Öffnen des Buches felsenfest davon überzeugt bin, hier eine klare Bestnote zu vergeben, so sehr glaube ich an die Kräfte von Alison Roman. Denn wer kennt sie nicht, die Kolumnistin der New York Times, geschätzte Köchin unzähliger Gerichte, die immer gelingen und immer eine gewissen Twist mitbringen. Auf der Seite "New York Times Cooking" (Achtung, Paywal, lohnt sich aber 1000-fach) kommen ihre Rezepte meistens sofort in meine "Recipe box", sie sind egal wie "alt" immer klassisch, inspirierend und lecker. 122 sind aktuell in der NYT zu finden und da kommt dieses Buch also gerade zur rechten Zeit. Wird es seine Prophezeiung erfüllen? Achtung, Spoiler: oh ja, so was von!

 

Aber zuerst mal zurück auf Los. Also an den Anfang des Buches, ans Aussehen und Layout. In guter Größe und Dicke kommt das Buch ohne Lesebändchen (das einzige "warum nur" an dieser Stelle) und gutem, übersichtlich lesbaren Layout der Rezepte daher. Aber es sind die Fotos, die schon das allerbeste am Buch darstellen: der Fokus liegt auf den Gerichte, dabei sind sie farblich und in der Fotobearbeitung im leichten Retro-Stil mit 70er Jahre Einschlag gemacht, was Foodprops und Farben anbelangt (alles so mit etwas verkipptem Schwarzpunkt und ganz kräftigen Kontrasten). Ich liebe es! Ähnlich findet man es zum Beispiel HIER im Buch Just Cook it! von Molly Baz, scheint aktuell beliebt zu sein.

 

Was ich auch mag: auf satten 4 Seiten sind am Anfang alle Kapitel mit einmal allen Rezepten gelistet, außerdem gibt es am Ende ein gut funktionierendes Register. So kann ich gleich mal übersichtlich schmökern, wohin mich die Reise in diesem Buch führen wird. Stationen werden dabei die Kapitel "Snack time", "Salate", "Beilagen", "Hauptgerichte" und "Nachtisch" sein. Insgesamt kommen dabei satte 150 Rezepte zusammen, die im Übrigen auch aufgeteilt in der Menge oder auf 2 Tage für eine kleine Runde ohne Gäste sehr gut funktionieren. Hier sollte man sich also nicht abschrecken lassen, "nur" Partyfood oder große, spezielle Gerichte erwartet. Es bleibt immer "nothing fancy"!

 

Ich werde mir folgende Rezepte näher ansehen: S. 52 "Eure ganz persönlichen marinierten Artischockenherzen", bei den Beilagen S. 155 "Gelbe Beete mit Buttermilch und Walnüssen", von den Hauptgerichten dazu S. 240 "Venusmuscheln und Kabeljau mit kleinen Kartoffeln und Staudensellerie" und zum süßen Abschluss "Schichtkuchen mit Mascarpone und Kaffee" auf S. 296. Alle Rezepte sprechen mich aufgrund ihrer Kombinationen an, die Auswahl ist allerdings wirklich riesengroß und schwer.

 

Zu den Artischockenherzen. Sehr sympathisch erlaubt Alison Roman hier auch die Verwendung von Herzen in Lake aus der Dose. Zum Glück hatte ich aus dem Crowdfarming aber HIER eine Kiste reife, frische Ware und musste nicht auf die Dose zurückgreifen. Der Ursprung des Rezeptes liegt aber daran, dass die Autorin die bereits in Öl marinierten Artischocken aus dem Glas nicht gut findet, meist viel zu dominiert gewürzt und das geht mir GENAUSO! Selber marinieren ist also der Plan und ich denke so, einfach mal schnell die Zutaten für die Marinade zusammenrühren und fertig. Aber weit gefehlt, hier kommt das wahre Können: Oregano, Zitrone und Schalotte werden zuerst im Olivenöl angebraten, danach geht es weiter. Hierdurch lösen sich die Aromen extrem gut und ich bin vom Ergebnis begeistert.

 

Zur Bete: diese wird wie bei ihrer roten Schwester zuerst einmal im Ofen gegart, um das volle, süßliche Aroma zu entfalten. Danach wird die Bete mit köstlichen Zutaten und Aromen bombardiert: Weißweinessig, Zitronensaft, Sumach, griechischem Joghurt, gerösteten Walnüssen und zerstoßenen Kreuzkümmelsamen. Yes. Die Autorin schreibt "... wegen ihres intensiv süßlich-erdigen Geschmacks muss ich eine Bete mit etwas essen, dass sehr sahnig, sehr sauer und sehr gekräutert ist."  Und dies gelingt mit der Kombination aus Joghurt und Sumach sehr. Schon wieder HACHZ.

 

Als Hauptgericht habe ich Fisch gewählt. Denn die Kombination mit Muscheln mag ich sehr. Und Venusmuscheln gibt es bei uns in der Metro auch zum Glück ganzjährig. Gegart wird hier alles in einem schlotzigen Sud, die "Einleitung" dazu lautet "Dieses Gericht ist nicht wirklich eine Chowder, aber gewiss eine Chowder im Geiste". (Wiki zum Thema Chowder siehe HIER, ich aß meine erste in Kalifornien und schmecke sie heute noch auf der Zunge). Und genau so soll es kommen: Kartoffelscheiben in Olivenöl erhitzen, mit Wein ablöschen, einköcheln, Sahne dazu, dann Muscheln und am Ende den Fisch. Kann es noch besser kommen? Was soll ich sagen...

 

... denn am Ende wird es mit dem Schichtkuchen "aka Tiramisu" noch mal richtig gut. Warum? Weil hier einfach das beste Biskuit-zu-Creme-Verhältnis getroffen wird. Und echte frische Eier ran dürfen.

 

Alles in allem haben sich also alle Erwartungen erfüllt. Ich bleibe bei meiner besten Wertung. Dies ist ein besonderes Buch. Für Freunde, aber auch für Familienessen, kleine Runden, besonderes aber immer "nothing fancy" machbar & toll.

BUCHWERTUNG

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LESEPROBE

Angaben zum Buch

Alison Roman

Nothing Fancy

Entspannt kochen für Freunde.

Der New-York-Times-Bestseller

DK Verlag Dorling Kindersley

ISBN 978-3-8310-4240-1 320

Seiten, 210 x 260 mm

Über 150 farbige Fotos 

TrANSPARENZ & QUELLEN

Das Kochbuch "Nothing Fancy" von Alison Roman wurde mir für diese Rezension kostenfrei vom Verlag Dorling Kindersley zur Verfügung gestellt. Es fand keine Vergütung dieses Artikels statt. Der Text zur Rezension basiert auf meiner eigenen Bewertung und wurde nicht mit dem Verlag abgestimmt. Quellen Bilder & Zitate: Verlag.

 

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