Jaja, die Mungbohne. Oft verwechselt mit Sojaprodukten kennt sie in der ayurvedischen Küche jeder. Sie ist reich an fast allem, soll keine Blähungen verursachen und hier kann man vieles mehr über sie lesen. Wäre sie mir nicht durch Zufall in dem sehr geschätzten "Wochenmarkt" der zeit.de über den Weg gelaufen, ich hätte sie wohl beharrlich im Regal der Supermärkte missachtet. Denn es gibt ja sowieso schon so viele Trockenzutaten, die hier im Vorrat stehen - Linsen aller Arten, halbe Schälerbsen, usw. usf.
Nun also die Mungbohne und was soll ich sagen: dieses Rezept hier, welches als Abendmahlzeit für zwei hungrige Esser gut aufgeht, ist einfach klasse. Ich habe zwar von der ayurvedischen Küche keine Ahnung, uns hat das Essen aber sehr gemundet, während des Verzehrs und auch danach tat es im Körper gut. Die wohligwarmen Gewürze passen perfekt und bei einem kleinen Schnee-Einbruch am 1. April sowieso.
Und sonst so? Chronistinnen-Pflicht: Viel zu tun, viele Kreativitäts-Schübe, der Frühlingsstart in den letzten 2 Wochen hat müde Wintergeister geweckt und die Zeitumstellung ist nach 6 Nächten nun endlich aus den Knochen. Ich lese viel, siehe unter BÜCHER, rezensiere fleissig Kochbücher, siehe unter KOCHBÜCHER, bewege mich noch etwas zu wenig, aber das kommt schon und freue mich auf jeden Tag, der mehr draußen als drinnen statt findet. Am letzten Wochenende habe ich Pflanzen um- und eingetopft, der Kaktus auf der Fensterbank sieht goldig aus mit seinen kleinen Nachwuchs-Elementen. WIR WAREN ERSTMALIG WIEDER IM WALD - vor allem Bärlauch ernten. Währenddessen rätselt die Welt über den "Freedom Day" am morgigen Sonntag, wenn fast überall die Coronaregeln in Deutschland entfallen, außer in Bremen, in denen sie es irgendwie begriffen haben, wie die Sache mit der Deklaration von Hot-Spots geht, leider. Fun fact: alle beschweren sich, werden aber eigenmotiviert trotzdem keine Masken mehr tragen, wenn es nicht verordnet wurde. Finde den Fehler. Heute Abend wird es noch mal Fisch geben, diesmal mit Kartoffelsalat ganz schlotzig von germanabendbrot.de, der Garantseite für alle Arten von Essen, insbesondere aber Indisch, für Grüne Soße (kommt ja nun auch bald wieder) und eben Kartoffelsalat. Feel free & be happy, ihr kleinen Kröten, das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen! (PS: Ich sah letztens eine Unterführung unter Bahngleisen für Echsen, mit einem Hinweis-Schild mit einer Echse darauf. Ich weiß nicht, ob die Echsen das wissen oder einfach so den Weg finden.)
Info
für 2 Personen
10 Minuten Vorbereitungszeit
30 Minuten Zubereitungszeit
WerkzeugE & Maschinen
Zutaten
3 EL Kokosöl
1 Zwiebel, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
10 g Ingwer, gerieben
1 TL Kurkuma
1 EL Currypulver
Pfeffer
1/2 TL Salz
200 g Mung Dal*
400 ml Gemüsebrühe
1 Dose Kokosmilch
300 g Palmkohl geschnitten, Mittelader entfernt
Joghurt zum Garnieren
Zubereitung
1. Hacke die Zwiebel und den Knoblauch, reibe den Ingwer fein. Wasche die Mungbohnen in einem Sieb. Messe die Gemüsebrühe ab und öffne die Dose Kokosmilch.
2. Erhitze das Kokosöl in einer gußeisernen Pfanne oder einem flachen Topf und gib die Gewürze dazu. Brate alles kurz an und ergänze dann um Zwiebel und Knoblauch und Ingwer. Schmore dies bei mittlerer Temperatur, bis es glasig ist. Gib die Mungbohnen, die Brühe und die Kokosmilch dazu, decke die Pfanne mit einem Deckel ab und köchele alles, bis die Mungbohnen gar sind und die Flüssigkeit reduziert. Am Ende kannst du den Deckel wieder abnehmen. Dies dauert ca. 30-40 Minuten. Das hängt aber auch von der Mungbohnen-Sorte ab.
4. In der Zwischenzeit wasche den Palmkohl, befreie die Blätter von der Mittelader und schneide ihn klein.
5. Gib den Palmkohl in die Pfanne und köchele alles noch ein paar Minuten. Schmecke abschließend mit Salz und Pfeffer ab. Serviere mit oder ohne Joghurt.
Quelle
Wochenmarkt zeit.de
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