Kommen wir zuerst zum Thema Olivenöl. Wusstest du, dass bei industriell hergestellter Massenproduktion durchaus mal Schweröl von nicht gut gewarteten Erntemaschinen in das Öl gerät und auch noch andere Produkte? Dies und viele andere Gründe führen dazu, dass wir unser Olivenöl nur bei absolut ausgesuchten Betrieben kaufen. Dadurch erwerben wir auch zumeist keine "Cuvees", also Mischungen aus verschiedenen Sorten, außer wir wollen das für den Geschmack. Seit vielen Jahren sind wir daher bei der Firma arteFakt treue Kunden und dort kaufen wir übrigens auch unsere Winterorangen, heißer Tipp.
Bei arteFakt erwerben wir auch immer ein sogenanntes "Bratolivenöl", welches die besonders heißen Temperaturen beim Anbraten in der Pfanne gut übersteht, weil es einen höheren Rauchpunkt hat als die feineren Öle, die eher so in den Salat gehören. Dies habe ich auch hier für die heutige grüne Shakshuka verwendet. Gestern im Supermarkt war die Auswahl an Gemüse nicht so recht nach meinem Geschmack, Zuccini wollte der Gatte nicht, also wurde es Spinat. Als dieser dann in das Gemüsefach wanderte, kam mir die Idee für diese Shakshuka. Wir essen so ein schnelles Ei-Gericht ähnlich z.B. wie in Israel, gerne zum Frühstück, zusammen mit einem Stück Brot steht es schnell auf dem Tisch, bringt Abwechslung in den Brötchenalltag und im Zweifel muss man sich eben dafür auch nicht aus dem Hause bewegen.
Neben all dem Gut-Fühlen muss ich allerdings einen Punkt bekritteln. Ja, ich kann ja den ganzen Rechtskram verstehen, aber echt: ich zahle über 57€ GEZ-Gebühren IM QUARTAL, d.h. 230€ im Jahr, das ist eine Monatsgebühr von fast 20€ und dafür darf ich NICHT auf meinem iPad im nahen europäischen Ausland Olympia von meinem Urlaubssofa aus sehen, obwohl ich zur besten Sendezeit ausgeschlafen bin und frei habe? WTF, ARD & ZDF, was soll das denn??? Für weniger Geld schmeißen mir Netflix & Disney+ ihre Abos hinterher und was ist by the way mit dem Bildungsauftrag und Sport & so verbindet? Könnte man ja wenigstens zu Olympia, zu der man noch nicht mal mehr Gast sein darf wegen Corona, eine Ausnahme machen, nech? Aber nein, dieses Ziel haben wir mal wieder knapp verpasst.
Damit sind wir auch beim eigentlichen Dilemma: ich komme nicht in die Spiele rein. Trotz bester Übersicht über Zeitplan, Athleten und mehr ist es, als wenn nichts wäre. Zwischendurch erreicht mich in meiner Twitterblase ein kurzes Handball-Hurra oder eben nicht, ansonsten: gähnende Medaillenleere. Nicht, weil wir keine bekommen sondern weil ich es nicht merke. Gestern in einem "Race" der Seglerinnen ein erster Platz einer Deutschen. Wo sehe ich es? Auf dem finnischen Fernsehen. Ja. So weit musste es kommen.
Info
für 2 Personen
15 Minuten Vorbereitungszeit
20 Minuten Zubereitung
WerkzeugE & Maschinen
Zutaten
1 Schuß bestes Olivenöl
300 g frischer Babyspinat
1 Zweibel, fein gehackt
1 Avocado in Würfel geschnitten
1 Stück Schafskäse gekrümelt
1 paar schwarze Kalamatoliven
Knoblauchpulver
Salz
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Sonnenblumensprossen
Zubereitung
1. Würfele die Zwiebel fein und wasche den Babyspinat und lasse ihn in einem Sieb einfach gut abtropfen. Er muss nicht trocken werden, nur tropfnass, dann wird er in der Pfanne nachher schneller klein.
2. Gebe einen guten Schuss Olivenöl in eine schwere Pfanne, erhitze darin die Zwiebel und brate sie an, bis sie etwas Farbe erhält. Gebe etwas Knoblauchpulver und Salz dazu und danach den tropfnassen Spinat. Gare alles, bis der Spinat zusammengefallen ist und würze dann nochmal mit etwas Salz und schwarzem Pfeffer. Mach dann mit dem Pfannenwender jeweils einen Freiraum in den Spinat, in dem du diesen etwas an den Rand drückst und zerlasse darin jeweils ein Ei, das Ganze vier mal.
3. Reduziere die Hitze und lasse die Eier im Spinat für ca. 8 Minuten durchziehen. Garniere dann mit einem rutsch frischen Pfeffer, gewürfelten Avocadostücken, schwarzen Oliven und etwas gekrümeltem Schafskäse und ein paar Sprossen nach Wunsch. Serviere das Frühstück mit ein paar Scheiben Weißbrot.
Quelle
Eigenes Rezept.
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