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Borschtsch

BORSCHTSCH

Letztens unterhielt ich mich mit einem Kollegen, der eine gebürtige Russin zur Frau hat. Er berichtete, dass er gerne und ausdauernd Borschtsch essen kann, gerade zu dieser Jahreszeit als herzhafter Eintopf und von seiner Frau so großartig selbst gemacht. Auf meine Bitte hin, mir vielleicht von ihr das Rezept zu organisieren erfuhr ich, das dies nicht ginge, weil es so viele Rezepte für dieses Gericht gebe, das könnte man nicht weiter geben.

 

Ich begab mich daher selbst auf die Suche nach einem Rezept und ja, es gibt derer viele und vermutlich ist es wie bei allen Eintöpfen, die ich selber mache: am Ende macht man es so aus dem Lameng, dem Handgelenk, so Pi-mal-Daumen eben, was da ist und weg muss. 

 

So viele Rezepte es gibt, so ähnlich viele Schreibweisen gibt es zudem in der Übersetzung. Und da ich leider Russisch so gar nicht beherrsche, richte ich mich an den gängigen Funden im Internet aus und schreibe es wie in der Überschrift.

 

Was vereint denn aber nun all vielen Rezepte und was wird zumeist mit Borschtsch assoziiert? Rind, Kartoffeln, Möhren und vor allem Rote Bete, das ist es bei mir. Und das findet ihr auch in diesem Rezept hier, was wie alle einmalig ist. 

 

BORSCHTSCH
BORSCHTSCH
BORSCHTSCH

Info

für 4 Personen

30 Minuten Vorbereitungszeit

x Stunden Zubereitung

 

WerkzeugE & Maschinen

1 großer Topf

1 Pfanne

Schneidbrett

Messer 

1 grobe Küchenreibe

 

Zutaten

Wasser

2 Beinscheiben vom Rind

1 Zwiebel

1 Lorbeerblatt

5 Körner schwarzer Pfeffer

1/4 Weißkohl in dünne Streifen geschnitten

3 Kartoffeln in gröbere Streifen geschnitten

3 Möhren, in Stifte gerieben

3 Knollen Rote Bete, in Stifte gerieben

1 1/2 EL Tomatenmark

3 EL Schmalz

1 TL Zucker

1 EL Essig zum Abschmecken

Salz

Schmand und Petersilie zum Servieren

 

Zubereitung

1. Nehme den großen Topf und gebe die Beinscheiben hinein. Bedecke sie mit kaltem Wasser und bringe dieses zum Kochen. Lass es kurz sprudelnd kochen und schöpfe dann den Schaum (geronnenes Eiweiß) ab.

 

2. Gebe weiteres Wasser in den Topf, so dass die Beinscheiben gut bedeckt sind und gebe den Lorbeer, die Pfefferkörner und die ganze Zwiebel mit Schale in das Wasser. Bringe alles wieder zum kochen und lass es dann für ca. 1 1/2 Stunden köcheln, bis das Fleisch agr und zart ist. Nehme das Fleisch aus der Brühe und lass es etwas abkühlen, bevor du es von Knochen und Sehnen befreist und in mundgerechte Stücke zerlegst.

 

3. Gebe die geschnittenen Kartoffeln und den Kohl in die Brühe und lass beides gar köcheln. Das dauert ca. 10 Minuten.

 

4. Gib das Schmalz in eine Pfanne und erhitze es. Gib dann die gestiftelten Möhren und die Rote Bete hinein und brate alles für ca. 15 Minuten an. Gib dann das Tomatenmark, Zucker und Essig dazu und dünste es so lange, bis es gar wird. Wenn es zu trocken wird, gib von der Brühe aus dem Topf etwas dazu.

 

5. Salze die Brühe im Topf nun, bis sie dir gut schmeckt. Gib dann den gesamten Inhalt der Pfanne mit in den Topf und auch das klein gezupfte Fleisch. Rühre alles gut um und schmecke es noch mal mit Salz, Pfeffer oder auch einem weiteren Schuss Essig ab. Lass alles noch einmal kurz aufkochen, so dass es nun warm ist und serviert werden kann. Dies kannst du in schönen Schalen oder Suppentellern mit einem Klecks Schmand und frischer Petersilie machen.

 

Quelle

Eigenes Rezept.

 

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