In meiner Familie bin ich bekannt dafür, aus dem Nichts heraus ungeahnte Geschenke zu verschenken. Auch völlig losgelöst von irgendwelchen Jahrestagen oder sonstigen Jubiläen. Weil es einfach so sehr Spaß macht. Manche Familienmitglieder sind davon extrem genervt, weil sie nicht noch weitere Dinge in ihrem Haushalt haben wollen, die ICH meine, gut für sie sind (Stichwort Gartenpumpe, die aber bei uns dann wirklich gute Dienste geleistet hat). Andere sind hingegen extrem verwirrt, weil sie nach einmaligem Ansprechen in einem Telefonat, was das doch für eine tolle Sache ist, das Ganze auf einmal per DHL-Bringdienst vor ihrer Haustür wiederfinden - und: "Echt jetzt, viel zu teuer, viel zu groß, so etwas geht doch nicht" vor sich hinmurmeln oder mir lautstark ihre Meinung mitteilen - durchaus auch durch das Rücküberweisen des ermittelten Warenwertes auf mein Konto. Nun gut, ich werde wohl keine Konsequenzen daraus ziehen und weiterhin, wenn auch nicht oft - versprochen - unerwartete Überraschungsgeschenke schenken. Denn das ist doch eigentlich der Kern der Überraschung: man hatte keine Ahnung, was auf einen zukommt.
Durchaus erprobt war als letztes Überraschungsgeschenk der Airfryer* von Philips. Ich will ja nicht werben, aber neben dem Handrührgerät, der Küchenmaschine und dem Blitzhacker ist dieses Teil unerwartet bei uns das mit am häufigsten genutzte Gerät geworden. Und nein, nicht weil wir jetzt vollständig auf Convenience-Food umgestiegen sind, sondern weil es eigentlich ein kleiner Umluftofen ist, der en Point einfach heiße Luft generiert und so megaschnelle Ergebnisse erzeugt. Mal eben ein paar olle Tomaten mit Öl und Schafskäse in einem kleinen Pfännchen retten? 15 Minuten, fertig. Den Sonntagsbrötchen den letzten Schliff geben? 4 Minuten, erledigt. So kann die Liste weiter gehen und dafür mache in nun bestimmt nicht mehr den Ofen an. Denn bis der aus dem Quark kommt, bin ich mit dem Airfryer schon längst fertig. Also auch noch umweltschonender, weil weniger Strom verbraucht wird. So zum Beispiel auch mit diesen Muffins, die in 15 Minuten gebacken sind. 4 fiese Bananen übrig? Dann los!
Info
für ca. 12 Muffins
20 Minuten Vorbereitungszeit
2 x 15 Minuten Backzeit bei 170°C im Airfryer
1 x 20 Minuten Backzeit bei 180°C im Ofen Ober- und Unterhitze
WerkzeugE & Maschinen
Airfryer* oder Backofen
qualitative Rührschüssel*
Gabel
Universalzerkleinerer* oder Messer*
Handrührgerät* oder Küchenmaschine*
Muffinförmchen aus Silikon* oder
Löffel
Zutaten
4 überreife Bananen (die von außen am besten so fies schwarz sind, dann sind sie richtig), mit der Gabel zerstampft
180 g Mehl
2 TL Backpulver
125 g Zucker (wer es karamelliere mag, nimmt Braunen Zucker)
1 Ei
75 g Öl
1 Prise Salz
100 g gehackte Pekanüsse oder Walnüsse
100 g Schokodrops backfest
Zubereitung
1. Heize den Backofen vor. Wenn Du den Airfryer verwendest, entfällt dieser Schritt. Zermatsche zuerst die 4 sehr reifen Bananen in einer Rührschüssel und verquirle danach das Ei, den Zucker und das Öl nacheinander mit der Bananen-Masse.
2. Vermenge in einer anderen Schüssel Mehl, Backpulver und Salz sowie die zerhackten Pekanüsse.
3. Gebe die trockenen Zutaten zu den anderen dazu, bis ein relativ klebriger, aber vom Löffel gut abfließender Teig entsteht. Hebe als letztes die Schokodrops kurz unter.
4. Gebe in 12 Silikonförmchen oder eine ganze Muffinform jeweils ca. 2 EL Teig und verteile so die gesamte Teigmasse.
5. Backe jeweils 6 Silikonförmchen direkt im Korb des Airfryers bei 170°C für 15 Minuten. Stäbchenprobe. Oder gib die Muffinform in den vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze für ca. 20 Minuten.
Quelle
Eigenes Rezept.
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