Dieses Rezept ist bei allen, die den Zwiebelkuchen testen konnten, sehr grandios angekommen. Zudem ging es wirklich schnell in der Herstellung, weil man anstelle eines noch eigens herzustellenden Teiges einfach eine Rolle fertigen Pizzateig nimmt und in die Form bastelt. Das vorbereiten der Zwiebeln ist dann fast schon, neben dem Backgang, der zeitintensivste Teil. Dafür wird man mit einem grandiosen Aroma belohnt, ohne, dass es vieler Zutaten bedarf. Das Rezept ist übrigens angelehnt an eines, welches ich bei Emmi kocht einfach gefunden habe. Emmi nimmt dazu halt den fertigen Teig, um sich mich solchen Schritten das Kochleben zu vereinfachen. Man kann natürlich auch noch schnell selbst einen salzigen Mürbeteig oder einen schnellen Pizzateig herstellen, wir fanden die Variante mit dem fertigen Pizzateig aber klasse, weil der eben nicht mürbe ist und deshalb viel besser zu den Zwiebeln passt. Der Kuchen kann gut auch noch am nächsten Tag verzehrt werden, schmeckt aber am besten, wenn er zimmerwarm oder leicht erwärmt ist.
Rezept für eine Form mit 26 cm Ø, z.B: von Kaiser*
1 Pizzateig XXL
1 ordentlicher Schuss Olivenöl
800 g Gemüsezwiebeln
250 g Schinkenwürfel
400 g Schmand
4 Eier
1/2 TL gemahlener Kümmel
1 /4 TL Muskatnuss
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
Ober- und Unterhitze 200°C Ober- und Unterhitze
Backzeit ca. 40-50 Minuten
1. Heize den Backofen vor. Bereite danach Deine Form vor: lege den Boden der Springform mit Backpapier aus und fette danach die Ränder mit Butter oder Backtrennspray.
2. Schäle und schneide alle Zwiebeln, so dass die geschälte Masse 800 g ergibt. Nehme einen großen Topf mit schwerem Boden, eine große Pfanne oder einen gußeisernen Bräter und gebe bei mittlerer Temperatur zuerst das Olivenöl hinein, danach die Schinkenwürfel, die Du leicht anbrätst. Dann erhöhe die Temperatur und brate zusätzlich alle Zwiebeln darin an, bis sie aromatisch braun, leicht karamellig und glasig durch sind. Dies kann, wenn Du es dann bei wieder reduzierter Hitze machst, durchaus 15-20 Minuten dauern. Dieser Schritt ist besonders wichtig, gib ihm Zeit.
3. Stelle die Zwiebeln kurz zur Seite. Nun kommt der fertige Teig in die Form: stelle die Form auf den Teig und schneide einen Kreis aus, denn Du dann etwas über den Rand hochgezogen in die Form legst. Danach kommt der Rand: verwende einfach einzelne Teigstreifen vom Fertigteig und kleide damit die Form aus. Es muss nicht bis unter den Rand gehen, bei einem XXL-Teig reicht die Menge auf jeden Fall aus. Du kannst den Teig ohne Sorge aneinanderstückeln, musst ihn aber immer gut durch leichtes drücken verbinden, damit später nichts ausläuft.
4. Fülle die Zwiebelmasse ein. Vermenge dann alle anderen Zutaten in einer Schüssel und gebe diese flüssige Masse über die Zwiebeln. Rüttele dabei kurz an der Form, damit die flüssige Masse gut an alle Stellen zwischen den Zwiebeln kommen kann.
5. Gebe die Form auf die erste Stufen von unten in den Backofen und backe sie, bis der Teig gut durchgestockt und goldbraun an der Oberfläche ist. Wenn noch zuviel klebrige Eimasse an einem Holzstäbchen hängen bleibt, muss sie noch etwas weiter backen.
6. Serviere die Quiche lauwarm oder auch zimmerwarm, zum Beispiel mit einem knackigen grünen Salat.
Lass es Dir schmecken. Sei glücklich!
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