Ich berichtetet in einem anderen Artikel bereits über das Thema Waffeleisen und kam zu dem Ergebnis, es kann nicht nur eines geben. Daher wechseln wir hier bei uns auch munter durch. Wobei ich sagen muss, dass das große von Kitchenaid und unser Herzwaffeleisen aus dem Supermarkt in Fanø (siehe hier) am häufigsten im Einsatz sind. Sicher auch wegen der Standardrezepte, die ich dazu mittlerweile am Start habe. Groß rumhantieren möchte ich nämlich, meist Sonntagsmorgens oder im Urlaub zum Frühstück nicht, wenn ich Waffeln backe. Daher habe ich im Urlaub für die Herzform mal ein Rezept mit Öl probiert, manchmal ist es mir sogar zu lästig, auf zimmerwarme Butter zu warten oder diese in der Mikrowelle zu erwärmen. Meist erwische ich dabei nämlich die falsche Wattzahl und das ganze spritzt entsetzlich.
Alle meine bisherigen Waffelrezepte findest Du unter dem Tag "Waffel" (siehe auch am Ende des Rezeptes. Oder direkt HIER.
Und heute gibt es daher schon wieder ein Waffelrezept. Diesmal mit einem sehr flexiblen Ölteig, bei dem Du das Mehl variieren kannst. Wir haben Emmermehl aus Vollkorn genommen. Die Wiki sagt: "Emmer (Triticum dicoccum), auch Zweikorn genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Weizen (Triticum). Er ist, zusammen mit Einkorn, eine der ältesten kultivierten Getreidearten." Die Waffeln waren klasse, leicht knusprig, der Teig relativ flüssig und gut zu verarbeiten. Wir kaufen unser Mehl bei der Mühle Erks online. Standardmehle im Biosupermarkt. Wer also noch Emmermehl im Schrank hat, der probiert dieses Rezept einfach mal aus. Die Zuckermenge kann auch durch Dattelsirup ersetzt werden, wie es so gefällt. Ich kann mit vorstellen, dass auch Zimt & Kardamom im Teig toll werden.
Rezept für ca. 10 Waffeln aus dem
Herzwaffeleisen
2 Eier
125 ml Öl, z.B. Mazola
400 ml Milch
250 g Emmervollkornmehl
3 EL Zucker
1 EL Backpulver
1/4 TL Salz
1. Heize das Waffeleisen vor. Unseres ist durch eine Dauerbackaktion der Schwägerin so perfekt eingebacken, dass wir Null Öl zum einfetten benötigen. Kann sein, dass das bei Dir anders ist. Also ggf. etwas Öl auf die Waffeleisenseiten geben.
2. Verquirle alle flüssigen Zutaten, bis sie gut vermengt sind. Vermische dann in einem zweiten Behälter Mehl, Zucker, Backpulver und Salz ebenfalls gut. Gib dann beide Gemische zueinander und verrühre sie kurz, bis die Klümpchen weg sind und die Zutaten gut verteilt.
3. Gib eine kleine Kelle Teig in das Waffeleisen (wir nehmen bei uns die mittlere Stufe, wie gesagt, perfekt eingebrannt), der Teig muss nicht die gesamte Fläche bedecken, er geht noch auf. Hier musst Du Dich herantasten, meine erste Waffel hatte zuviel Teig und alles quoll raus. Backe die Waffel dann gut aus, so knusprig und dunkel, wie Du sie magst. Gib sie danach auf ein Kuchengitter oder direkt auf den Teller Deiner Lieben. Verbrauche auf diese Weise den gesamten Teig, bei uns wurden es ca. 10-12 Waffeln.
Lass es Dir schmecken. Sei glücklich!
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