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Gedeckter Apfelkuchen mit Rosinen & Zimt

Gedeckter Apfelkuchen

 

Unser Obstbauer Hahne, dessen Obstplantage bei uns in Laufnähe ist, pflanzt gerade neue Birnenbäume an und am Wochenende gibt es ein Seminar zum richtigen Obstbaumschnitt. Aber am wichtigsten ist, dass es immer noch die besten Äpfel gibt, die, schon lange gepflückt, gut bevorratet, täglich außer Sonntags dort zu erstehen sind. Für diesen gedeckten Apfelkuchen bevorzuge ich dabei den sauren Elstar, der hierzu knackig passt.

 

Der gedeckte Apfelkuchen ist in dieser Jahreszeit ein fast wöchentlich gebackener Renner, da doch der Apfel als so ziemlich einzige frische Frucht außerhalb der Tiefkühltruhe zu dieser Jahreszeit von der Ernte im letzten Jahr übrig geblieben ist. Die Birne hält auch noch tapfer durch, aber das war es dann auch.

 

Aber die Apfelfülle bei Bauer Hahne ist so umfangreich, dass es einem auch nur mit einer Obstsorte dort nicht langweilig wird. Säuerlich für den Kuchen, fruchtig für zwischendurch oder süß für den Joghurt oder das Morgenmüsli. Zudem noch ein moderner Internetauftritt, schau mal hier, was will man mehr.

 

Gedeckter Apfelkuchen

 

Rezept für eine Springform* mit 24cm ø

 

für den Teig:

1 Ei

1/4 TL Vanillepulver*

1 TL abgeriebene Bio-Zitronenschale

450 g Mehl

3 TL Backpulver

140 g Zucker

Salz

300 g kalte Butter in Stücken

 

für die Füllung:

80 g Rosinen 

6 EL Apfelsaft

60 g Zucker

1/2 TL Zimt

1 EL Speisestärke

1,5 kg (z. B. Elstar)

4 EL Zitronensaft

 

dazu, wer möchte, halbsteif geschlagene Vanillesahne

 

200°C 30 Minuten plus 180°C, 30 Minuten

jeweils Ober- und Unterhitze, unterste Schiene

 

Gedeckter Apfelkuchen

 

1. Heize den Backofen vor. Reibe die Bio-Zitrone ab. Presse die Zitrone aus. Wasche alle Äpfel. Viertel sie, entkerne sie und schäle sie. Schneide sie danach noch einmal in Spalten und danach in Scheiben. Vermenge sie rasch in einer großen Schüssel mit dem Zitronensaft.

 

2. Gebe die Rosinen zum Durchweichen in den Apfelsaft in eine kleine Schale und stelle sie beiseite.

 

3. Für den Teig alle Zutaten gleichzeitig in der Kitchenaid* mit dem Vielzweckmesser im Impulsmodus zu einem Teigklumpen zerhacken. Klingt brutal, funktioniert aber klasse. Erst wird alles mega bröselig, dann folgt eine Phase der Vermengung und dann wird ruck zuck ein toller Teigklumpen daraus, der weiterverarbeitet werden kann und der beste Mürbeteig aller Zeiten ist. Wer die Kitchenaid nicht hat, nimmt den Handrührer.

 

Gedeckter Apfelkuchen

 

4. Den Teig in 3 Portionen teilen. Teil 1 auf einem Backpapier flach als rund ausrollen, passgenau für die Form. Den Boden der Form mit Backpapier auslegen, danach alles fetten. Das Teigrund in die Form stülpen. Danach Teil 2 noch mal halbieren und zu Rollen formen, die im Umfang genau in die Form passen. Die Rollen an den Rand der Form drücken und bis knapp unter die Kante der Form flach drücken.

 

5. Nun Teil 3 wieder zu einem Teigrund auf einem Stück Backpapier ausrollen, dies wird der Deckel. Ein paar mal mit einer Gabel einstechen, kurz beiseite stellen.

 

Gedeckter Apfelkuchen

 

6. Zucker, Zimt und Stärke mischen. Die Äpfel mit den Rosinen inkl. Apfelsaft mischen, danach schnell mit der Stärkemischung vermengen und dann auf den Teig in die Form geben. 

 

7. Den Deckel umgedreht vom Backpapier auf die Apfelschicht stülpen und den Rand der Teige aneinander drücken. Ein Eigelb mit etwas Wasser vermengen und den Deckel damit von außen bestreichen.

 

8. Den Kuchen in den Ofen setzen und erst bei 200°C und danach bei 180°C Ober- und Unterhitze auf der untersten Stufe je 30 Minuten backen, bis er goldig ist. Kann danach auch warm mit halbsteifer Vanillesahne genossen werden. 

 

Lass es Dir schmecken. Sei glücklich! 

 

Gedeckter Apfelkuchen

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