OMG. Schmackofatz. Schlotz. Dieses Gericht ist der absolute Hammer. Ja, denkst Du jetzt, ein Ratatouille? Ja! Nicht mehr und nicht weniger, aber! Was für eine Mischung und vor allem Zubereitung! Und die Düfte in der Wohnung. Wenn dafür nur die Worte reichen würden! Aber genug der überbordenden Ausrufezeichen-Verwendung. Woran liegt's? An der Aubergine. An sich ja nun nicht so das Gemüse, wird diese hier im Ofen vorgegrillt und macht dadurch die Konsistenz dieses Ratatouille eben so richtig - schlotzig. Dazu noch der im Ganzen ebenfalls mitgegrillte Knoblauch. Hach. So gut kann einfach sein.
Zutaten für zwei hungrige Esser
2 Auberginen vom besten Gemüsebauer um die Ecke
2 rote Paprika, in mittelgroße Stücke geschnitten
1 grüne Zucchini (nicht auf dem Bild), dito
2 Zwiebeln, gewürfelt
1 Dose Flaschentomaten
2 EL Apfelessig
1 Knoblauchknolle
2 TL Oregano
schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Salz
1 TL Tahini
frische Minze, gehackt
Ofen ohne Umluft auf 200° Celsius.
Die Aubergine schneidest Du in Scheiben, ca. 1 cm breit. Diese wendest Du in ein wenig Olivenöl mit Salz und gibst sie nebeneinander auf ein Backblech und dann in die Mitte vom Ofen. Nach 15 Minuten einmal alle umdrehen und noch mal 15 Minuten weiterbacken. Das Ergebnis sollte wie auf den Bildern aussehen. Schön weich und gegrillt. Den Knoblauch gibst Du, einmal mittig halbiert, von Anfang an auf das Blech dazu. Diesen Arbeitsgang kannst Du auch prima am Vortag oder wann es passt vorbereiten. Ansonsten so, dass Du die fertigen Auberginen am Ende mit in das Ratatouille mischen kannst.
Die Zwiebeln brätst Du in etwas Olivenöl in einem Topf an, nicht zu braun. Danach gibst Du Paprika, Zucchini, Tomaten, Oregano, Pfeffer und Essig in den Topf dazu und lässt das Ganze ca. 20-25 Minuten kochen, teilweise mit und ohne Deckel, je nachdem, wie viel Flüssigkeit entsteht und wieder verdampfen muss. Bevor am Ende die Auberginen zugegeben werden, sollten Zucchini und Paprika schön durch sein. Dies ist kein Gericht, in dem es um knackiges, bissfestes Gemüse geht! Dabei ist die Konsistenz eher sämig als flüssig, ggf. also noch etwas bei offenem Deckel verdampfen lassen.
Auch hier kann man vorarbeiten, wenn man möchte. Ich habe die Paprika und die Zucchini vorgeschnitten mit dem Oregano und dem Pfeffer in die Tomaten gegeben und gut vermengt und kühl gestellt.
Zurück zum fast fertigen Gericht. Wenn das Gemüse so ist, wie es soll (schlotz), kommen zum Schluss die Auberginen dazu und soviel vom Knoblauch, wie man mag. Hierzu nimmt man die weiche Masse mit einem Esslöffel aus den Knollen heraus (danke Margot, für den Hinweis!). 1 TL Tahini wird nun auch untergemengt. Danach noch einmal abschmecken und bei Bedarf mit frischer Minze bestreuen. Servieren und hoffen, dass man beim Nachschlag genügend ab bekommt. Lass es Dir schmecken. Sei glücklich!
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margot s. (Sonntag, 24 Juni 2018)
Hallo aus Ostfriesland,
alle Zutaten liegen bereit, das wird heute unser Sonntagsessen und wir freuen uns schon sehr darauf.
Noch eine Frage: was geschieht mit dem Knoblauch aus dem Backofen? Drückt man sich je nach Wunsch etwas weichen Knoblauch ins Ratatouille???
Auf jeden Fall habe ich noch den Teig für ein türkisches Fladenbrot vorbereitet, dass wird unsere Beilage.
Vielen Dank für das schöne Rezept,
Nordsee-Grüße,
Margot
Sanddorn & Seegras (Sonntag, 24 Juni 2018 12:10)
Liebe Margot und guten Morgen, das steht da ja wirklich nicht, *kopfschüttel*. Aber es ist genau so, wie Du vermutest: einfach die gewünschte Menge mit hineingeben, in dem man die weiche Masse aus den Knollen mit einem Teelöffel herausstreicht. Wenn es frischer Knoblauch ist, etwas mehr, wenn es der getrocknete ist, reicht weniger, finde ich. Guten Appetit! Es ist ein wirklich leckeres Essen! Viele Grüße Kathrin
margot s. (Sonntag, 24 Juni 2018 13:43)
Ohhhh! So lecker ...
Und wir haben eine halbe Knolle vom frischen Knoblauch mitgefuttert.
Ein Sonntagsessen nach unserem Geschmack.
Siehe auch mein Foto bei google+
Wir werden uns so nach und nach durch Deine Rezepte kochen.
Liebe Grüße,
Margot